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mendelssohn :: mäntyjärvi
2023
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Das Neustadter Vokalensemble mit seinem Leiter Simon
Reichert hat wieder eine Ausgrabung gemacht: die Stuttgarter Psalmen des finnischen Komponisten Jaako Mäntyjärvi. Noch nie gehört? Liegt vielleicht daran, dass Mäntyjärvi, der dieses Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, im
Hauptberuf Übersetzer ist, und Musik „nur“ als Hobby betreibt, dementsprechend auch eher langsam komponiert.
Das dürfte sich aber bald ändern, denn berühmte internationale Chöre nehmen seine Werke immer häufiger ins Programm. Seine Stuttgarter Psalmen, 2009 zum 200. Geburtstag von Mendelssohn für die Bachakademie komponiert, nehmen sich dessen Psalmen op. 78 zum Vorbild und vertonen sie neu. Für effektvolle Spannung ist in den alten Texten der Psalmen gesorgt, die sorgsam in Musik umgesetzt werden. Ergänzt wird das Programm durch Orgelwerke von Bach, Mendelssohn und Improvisationen des mehrfach preisgekrönten jungen Organisten Lukas Euler. Lassen Sie sich überraschen und begeistern!
Johann Sebastian Bach — Phantasie g-Moll, BWV 542
Felix Mendelssohn Bartholdy — Drei Psalmen, op. 78
Felix Mendelssohn Bartholdy — Sonate III „Aus tiefer Not“
Jaako Mäntyjärvi — Stuttgarter Psalmen
24\03\2023 Stiftskirche, Neustadt
25\03\2023 St. Bonifaz, Mainz
26\03\2023 Dom St. Peter, Worms
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space.night
2022
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Arvo Pärt — Morning Star
Arvo Pärt — Nunc dimittis
John Cage — Four2
Anders Hillborg — Mouyayoum
Koos van der Linde, Orgel (Neustadt)
Johannes Fiedler, Orgel (Frankfurt/Darmstadt)
17/09/2022 Stiftskirche, Neustadt
11/11/2022 Thomaskirche, Frankfurt
12/11/2022 Stadtkirche, Darmstadt
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hommage a napoleon
2021
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Ludwig van Beethoven — Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“
Joseph Haydn — Missa in tempore belli („Paukenmesse“) C-Dur, Hob. XXII:9
Magdalena Harer, Sopran
Marion Eckstein, Alt
Johannes Kaleschke, Tenor
Philip Niederberger, Bass
ensemble1800
Figuralchor Neustadt, Neustadter Vokalensemble
Simon Reichert, Choreinstudierung
Fritz Burkhardt, Leitung
07/09/2021 Saalbau, Neustadt
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northern lights
2021
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Jaako Mäntyjärvi — Benedic anima mea Dominum
Ola Gjeilo — Northern Lights
Ola Gjeilo — The Spheres
John Cage — Dreams
E. Rautavaara — Psalm of Invocation
Stefan Viegelahn, Orgel
11/07/2021 Stiftskirche, Neustadt
messiah
(2020)
Zum Abschluss der Weihnachtszeit zu Mariae Lichtmess, also dem 2. Februar, wurde Händels „Messiah“ in der Stiftskirche aufgeführt. Händels Werk weist vor allem in seinem 2. und 3. Teil auch thematisch weit über das Weihnachtsgeschehen hinaus nach Ostern. Der „Messiah“ ist wohl das bekannteste Oratorium des in England berühmt gewordenen Barockkomponisten. Insbesondere das „Hallelujah“, gehört wohl zu den bekanntesten Stücken der Barockmusik überhaupt. Händel schrieb das Werk in nur wenigen Tagen im Jahr 1741, was bei dem enormen Umfang durchaus erstaunlich ist. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich insbesondere in England eine Tradition, in der der Messiah in immer größeren sinfonischen Dimensionen mit gewaltigen Chören von bis zu 400 Mitwirkenden und großen Symphonieorchestern von 150 und mehr Spielern aufgeführt wurde. Händel selbst hatte ursprünglich nur einen Chor von etwa 20 Mitgliedern mit ähnlich großem Orchester zur Verfügung, was für damalige Verhältnisse schon eine sehr große Besetzung war. In der Tradition dieser Erstaufführungen hat auch das Neustadter Vokalensemble in Zusammenarbeit mit dem ensemble 1800 dieses Oratorium gestaltet.
Georg Friedrich Händel — Messiah
Gunta Smirnova, Sopran
David Erler, Altus
Michael Mogl, Tenor
Florian Spiess, Bass
ensemble1800
02/02/2020 Stiftskirche, Neustadt
das licht der ewigkeit
(2019)
Thomas Jennefelt — Warning to the rich
Hugo Distler — Totentanz
Jan Roelof Wolthuis — Das Licht der Ewigkeit. Ein Requiem
Gustav Mahler/Clytus Gottwald — Ich bin der Welt abhanden gekommen
24/11/2019 Stiftskirche, Neustadt
schöpfung
(2019)
10/09/2019 Saalbau, Neustadt
wolfgang rihm
(2019)
Gregorio Allegri — Miserere mei
Francis Poulenc — Quatre Motets pour un temps de penitence
Wolfgang Rihm — Sieben Passionstexte
Olivier Messiaen — O sacrum convivium
05/04/2019 St. Thomas, Frankfurt
06/04/2019 Schlosskirche, Bad Dürkheim
07/04/2019 Stiftskirche, Neustadt
das jahr
(2018)
Unter dem Titel „Das Jahr“ präsentiert das Neustadter Vokalensemble ein besonderes Neujahrsprogramm. Im ersten Teil des Programms sind moderne Vertonungen zur Advents- und Weihnachtszeit zu hören. Vom Pepping-Schüler Heinrich Poos der Lobgesang des Maria, das „Magnificat“ und von Arvo Pärt der Lobgesang des Simeon, das „Nunc dimittis“. Zu Weihnachten gehören auch die Engelsgesänge, die hier in Form des „Cherubinischen Lobgesang“ vom berühmten polnischen Komponisten Krystztof Penderecki vertreten sind. Von Einojuhani Rautavaara stammt das „Canticum mariae virginis“, eine stimmungsvolle Marienvertonung, der Teil wird abgerundet von einem Text von Maria Theresa „The fruit of silence“, der von Peteris Vasks aus Lettland vertont ist. Im zweiten Programmteil werden die 12 Kalendersprüche von Ernst Pepping nach Gedichten des österreichischen Dichters Josef Weinheber unter dem Titel „Das Jahr“ musiziert. Als einer von drei großen weltlichen a cappella Zyklen hat Pepping im Jahr 1940 ein farbiges Meisterwerk komponiert, das mit seinen häufigen Stimmungswechseln ein spätexpressionistisches Mosaik des Jahresverlaufs bietet. Ein erlebnisreicher Jahresauftakt für das neue Jahr!
Heinrich Poos — Magnificat
Krzysztof Penderecki — Cherubinischer Lobgesang
Einojuhani Rautavaara — Canticum Maria virginis
Arvo Pärt — Nunc dimittis
Peteris Vasks — The fruit of silence
Peteris Vasks — Winter – für Orgel
Ernst Pepping — Das Jahr
arvo pärt
(2018)
Arvo Pärt ist heute der bekannteste estnische Komponist und gehört zu den einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, vor allem, was das Gebiet der Chormusik betrifft. Nach frühen seriellen Experimenten und einer mehrjährigen Schaffenspause erfand er einen neuen Stil seit den 70er-Jahren, den sogenannten „Tintinnabulli“-Stil (= Glöckchen). Die Beschränkung auf das Wesentliche und die Entwicklung aus einem Ton heraus sind dabei kennzeichnend. Ein farbiges und innovatives Programm mit vielen ungehörten Klängen…
Arvo Pärt
Dopo la vittoria (te deum)
I am the true wine
Trivium – für Orgel
Which was the son of
Nunc dimittis
The morning star
Spiegel im Spiegel – für Orgel
The deer’s cry
Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler – für Orgel
Virgencita
Magnificat
10/08/2018 Florinskirche, Koblenz
12/08/2018 Hospitalkirche, Wetzlar
13/08/2018 Stiftskirche, Neustadt
lux aeterna
(2017)
Das Programm „Lux Aeterna“ beschäftigt sich mit dem Thema Zeit und Ewigkeit in verschiedenen Facetten, kontrapunktiert durch Orgelwerke von György Ligeti. Dessen Klangflächenkomposition „Lux Aeterna“ für 16 Stimmen aus dem Jahr 1966 wird ergänzt durch baltische und skandinavische Kompositionen und die große Predigermotette „Ein jegliches hat seine Zeit“ von Ernst Pepping. Diese Motette ist ein beeindruckendes Klanggemälde voller spannender Farbnuancen und Schattierungen.
Ernst Pepping — Ein jegliches hat seine Zeit (Predigermotette)
György Ligeti — Ricercare – für Orgel
Arvo Pärt — Which was the son of…
Peteris Vasks — Window
Thomas Jennefelt — Warning to the rich
György Ligeti — Etude I Harmonies – für Orgel
György Ligeti — Lux Aeterna
24/11/2017 Johanniskirche, Mannheim
25/11/2017 Ursulinenkirche, Köln
26/11/2017 Stiftskirche, Neustadt
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