Totentanz - Hugo Distler
Wo läufst du hin? - Jan Roelof Wolthuis
Das Licht der Ewigkeit - Ein Requiem - Jan Roelof Wolthuis
Michael Hoffmann, Sprecher
Christopher Jung, Bariton
Lisbeth Amberger, Orgel
Simon Reichert, Leitung
Das Neustadter Vokalensemble besteht aus 24 jungen Sängerinnen und Sängern,
überwiegend aus (Musik-) Studenten, Musiklehrern und versierten Amateuren
aus der Region Neustadt an der Weinstraße. Darüber hinaus gehen einige
Sängerinnen und Sänger aus dem Kirchenmusikalischen Seminar Neustadt hervor.
Wir befassen uns projektweise mit Chorwerken des 20. und 21. Jahrhunderts,
die wegen ihres hohen technischen und musikalischen Anspruchs von Laienchören
in der Regel nicht aufführbar sind. Zudem präsentieren wir auch Werke des 16.
bis 19. Jahrhunderts in historisch informierter Aufführungspraxis. Konzerte
mit modernen kirchenmusikalischen und weltlichen Werken von Pärt, Penderecki,
Mahler, Rautavaara und v.a. führten wir bisher in Frankfurt (Main), Koblenz,
Wetzlar, Landau, Köln, Mannheim und Zürich auf.
Georg Friedrich Händel — Dixit Dominus
Georg Friedrich Händel — Sonate in B-Dur
Antonio Vivaldi — Magnificat
Main-Barockorchester Frankfurt
Isabel Schicketang, Sopran
Anna Bachleitner, Sopran
William Knight, Altus
Johannes Gaubitz, Tenor
Wolf Matthias Friedrich, Bass
30/12/2023 Stiftskirche, Neustadt
Johann Sebastian Bach — Phantasie g-Moll, BWV 542
Felix Mendelssohn-Bartholdy — Drei Psalmen, op. 78
Felix Mendelssohn-Bartholdy — Sonate III "Aus tiefer Not"
Jaako Mäntyjärvi — Stuttgarter Psalmen
Lukas Euler, Orgel
24/03/2023 Stiftskirche, Neustadt
25/03/2023 St. Bonifaz, Mainz
26/03/2023 Dom St. Peter, Worms
Ola Gjeilo — The Spheres
Arvo Pärt — Morning Star
Arvo Pärt — Nunc dimittis
John Cage — Four2
Anders Hillborg — Mouyayoum
Koos van der Linde, Orgel (Neustadt)
Johannes Fiedler, Orgel (Frankfurt/Darmstadt)
17/09/2022 Stiftskirche, Neustadt
11/11/2022 Thomaskirche, Frankfurt
12/11/2022 Stadtkirche, Darmstadt
Ludwig van Beethoven — Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 "Eroica"
Joseph Haydn — Missa in tempore belli ("Paukenmesse") C-Dur, Hob. XXII:9
Magdalena Harer, Sopran
Marion Eckstein, Alt
Johannes Kaleschke, Tenor
Philip Niederberger, Bass
ensemble1800
Figuralchor Neustadt, Neustadter Vokalensemble
Simon Reichert, Choreinstudierung
Fritz Burkhardt, Leitung
07/09/2021 Saalbau, Neustadt
J. Mäntyjärvi: Benedic anima mea Dominum
O. Gjeilo: Northern Lights
O. Gjeilo: The Spheres
J. Cage: Dreams
E. Rautavaara: Psalm of Invocation
Stefan Viegelahn, Orgel
11/07/2021 Stiftskirche, Neustadt
Zum Abschluss der Weihnachtszeit zu Mariae Lichtmess, also dem
2. Februar, wurde Händels „Messiah" in der Stiftskirche aufgeführt. Händels Werk weist vor allem in seinem 2. und 3. Teil auch thematisch weit über das Weihnachtsgeschehen hinaus nach Ostern. Der „Messiah" ist wohl das bekannteste Oratorium des in England berühmt gewordenen Barockkomponisten. Insbesondere das „Hallelujah", gehört wohl zu den bekanntesten Stücken der Barockmusik überhaupt. Händel schrieb das Werk in nur wenigen Tagen im Jahr 1741, was bei dem enormen Umfang durchaus erstaunlich ist. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich insbesondere in England eine Tradition, in der der Messiah in immer größeren sinfonischen Dimensionen mit gewaltigen Chören von bis zu 400 Mitwirkenden und großen Symphonieorchestern von 150 und mehr Spielern aufgeführt wurde. Händel selbst hatte ursprünglich nur einen Chor von etwa 20 Mitgliedern mit ähnlich großem Orchester zur Verfügung, was für damalige Verhältnisse schon eine sehr große Besetzung war. In der Tradition dieser Erstaufführungen hat auch das Neustadter Vokalensemble in Zusammenarbeit mit dem ensemble 1800 dieses Oratorium gestaltet.
Georg Friedrich Händel — Messiah
Gunta Smirnova, Sopran
David Erler, Altus
Michael Mogl, Tenor
Florian Spiess, Bass
ensemble1800
02/02/2020 Stiftskirche, Neustadt
In diesem Konzert wird das Werk „Das Licht der Ewigkeit – Ein Requiem“
von Jan Roelof Wolthuis uraufgeführt. Das Werk wurde für diesen Anlass vom
Neustadter Vokalensemble in Auftrag gegeben. Der in Mannheim lebende Komponist
und Pianist hat darin Text von Angelus Silesius mit dem liturgischen Requiem-Text
kombiniert und in fünf Sätzen für Bariton Solo, Chor und Orgel mit gut einer halben
Stunde Dauer vertont. Passend zu dieser Uraufführung werden der „Totentanz“ von
Hugo Distler, ebenfalls nach Silesius-Texten, und „Warning tot he rich“ von Thomas
Jennefelt aufgeführt. Zum Schluss steht „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ von Gustav
Mahler in der Bearbeitung für 16-stimmigen Chor von Clytus Gottwald.
Thomas Jennefelt — Warning to the rich
Hugo Distler — Totentanz
Jan Roelof Wolthuis — Das Licht der Ewigkeit. Ein Requiem
Gustav Mahler/Clytus Gottwald — Ich bin der Welt abhanden gekommen
24/11/2019 Stiftskirche, Neustadt
Joseph Haydn — Schöpfung
10/09/2019 Saalbau, Neustadt
Gregorio Allegri — Miserere mei
Francis Poulenc — Quatre Motets pour un temps de penitence
Wolfgang Rihm — Sieben Passionstexte
Olivier Messiaen — O sacrum convivium
05/04/2019 St. Thomas, Frankfurt
06/04/2019 Schlosskirche, Bad Dürkheim
07/04/2019 Stiftskirche, Neustadt
Unter dem Titel „Das Jahr“ präsentiert das Neustadter Vokalensemble ein besonderes Neujahrsprogramm. Im ersten Teil des Programms sind moderne Vertonungen zur Advents- und Weihnachtszeit zu hören. Vom Pepping-Schüler Heinrich Poos der Lobgesang des Maria, das „Magnificat“ und von Arvo Pärt der Lobgesang des Simeon, das „Nunc dimittis“. Zu Weihnachten gehören auch die Engelsgesänge, die hier in Form des „Cherubinischen Lobgesang“ vom berühmten polnischen Komponisten Krystztof Penderecki vertreten sind. Von Einojuhani Rautavaara stammt das „Canticum mariae virginis“, eine stimmungsvolle Marienvertonung, der Teil wird abgerundet von einem Text von Maria Theresa „The fruit of silence“, der von Peteris Vasks aus Lettland vertont ist. Im zweiten Programmteil werden die 12 Kalendersprüche von Ernst Pepping nach Gedichten des österreichischen Dichters Josef Weinheber unter dem Titel „Das Jahr“ musiziert. Als einer von drei großen weltlichen a cappella Zyklen hat Pepping im Jahr 1940 ein farbiges Meisterwerk komponiert, das mit seinen häufigen Stimmungswechseln ein spätexpressionistisches Mosaik des Jahresverlaufs bietet. Ein erlebnisreicher Jahresauftakt für das neue Jahr!
Heinrich Poos — Magnificat
Krzysztof Penderecki — Cherubinischer Lobgesang
Einojuhani Rautavaara — Canticum Maria virginis
Arvo Pärt — Nunc dimittis
Peteris Vasks — The fruit of silence
Peteris Vasks — Winter – für Orgel
Ernst Pepping — Das Jahr
11/01/2019 Dom, Wetzlar
12/01/2019 Stiftskirche, Landau
13/01/2019 Stiftskirche, Neustadt
Arvo Pärt ist heute der bekannteste estnische Komponist und gehört zu den einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, vor allem, was das Gebiet der Chormusik betrifft. Nach frühen seriellen Experimenten und einer mehrjährigen Schaffenspause erfand er einen neuen Stil seit den 70er-Jahren, den sogenannten „Tintinnabulli“-Stil (= Glöckchen). Die Beschränkung auf das Wesentliche und die Entwicklung aus einem Ton heraus sind dabei kennzeichnend. Ein farbiges und innovatives Programm mit vielen ungehörten Klängen…
Arvo Pärt
Dopo la vittoria (te deum)
I am the true wine
Trivium – für Orgel
Which was the son of
Nunc dimittis
The morning star
Spiegel im Spiegel – für Orgel
The deer’s cry
Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler – für Orgel
Virgencita
Magnificat
10/08/2018 Florinskirche, Koblenz
12/08/2018 Hospitalkirche, Wetzlar
13/08/2018 Stiftskirche, Neustadt
Das Programm „Lux Aeterna“ beschäftigt sich mit dem Thema Zeit und Ewigkeit in verschiedenen Facetten, kontrapunktiert durch Orgelwerke von György Ligeti. Dessen Klangflächenkomposition „Lux Aeterna“ für 16 Stimmen aus dem Jahr 1966 wird ergänzt durch baltische und skandinavische Kompositionen und die große Predigermotette „Ein jegliches hat seine Zeit“ von Ernst Pepping. Diese Motette ist ein beeindruckendes Klanggemälde voller spannender Farbnuancen und Schattierungen.
Ernst Pepping — Ein jegliches hat seine Zeit (Predigermotette)
György Ligeti — Ricercare – für Orgel
Arvo Pärt — Which was the son of…
Peteris Vasks — Window
Thomas Jennefelt — Warning to the rich
György Ligeti — Etude I Harmonies – für Orgel
György Ligeti — Lux Aeterna
24/11/2017 Johanniskirche, Mannheim
25/11/2017 Ursulinenkirche, Köln
26/11/2017 Stiftskirche, Neustadt